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Wasserqualität im eigenen Pool richtig überwachen

Bild ist geteilt. Eine Hälfte zeigt eine Filteranlage. Die zweite Hälfte zeigt einen sauberen Pool

Damit man im Sommer seinen eigenen Pool auch richtig genießen und nutzen kann, sollte man die Hygiene des Wassers nicht unterschätzen. Jeder Poolbesitzer sollte regelmäßig die Wasserwerte überprüfen und diese nicht aus den Augen lassen, da nur richtig aufbereitetes Wasser sicher für das Baden und Schwimmen ist.

Was ist zu beachten?

Um den Badespaß im eigenen Pool zu gewährleisten, sollten einige einfache Faktoren bedacht werden. Viele Umstände können die Wasserwerte beeinflussen. Deshalb ist besonders bei wechselnden Umweltbedingungen, das Wasser zu überprüfen und das, mindestens einmal die Woche. Eine besondere Rollen spielen die Anzahl der Badegäste, das Wetter, aber auch die Art der Desinfektion des Badewassers. Um ein mögliches Gesundheitsrisiko auszuschließen, sollten die Wasserwerte nicht vom Soll abweichen.

Welche Methoden gibt es, um das Wasser sauber zu halten?

Man kann Sauerstoff zum desinfizieren des Badewassers benutzen. Das ist allerdings ein nicht einfacherer Balanceakt. Trotzdem ist ein großer Vorteil bei dieser Methode, dass es die Augen beim Schwimmen und Tauchen nicht irritiert. Allerdings ist es gerade bei heißen Temperaturen schwer und zeitaufwändig, die Werte einzuhalten. Ist eine sichere Handhabe nicht mehr gewährleistet, sollte man zum klassischen Chlor greifen, den viele aus den öffentlichen Schwimmbädern kennen.

Diese Vorgehensweise ist leichter in der Ausführung, da es oftmals ausreicht, einmal die Woche eine Chlortablette zu verwenden.

 

Egal welche Methode man wählt, man sollte immer den pH-Wert im Auge behalten. Diese gibt an, ob das Wasser sauer oder alkalisch ist. Wenn der pH-Wert zu niedrig ist (unter 6,5), kann es zu Reizungen der Haut und besonders der Augen kommen, da das Wasser dann zu sauer ist. Ist der pH-Wert aber zu hoch (über 7,8), dann lässt die Wirkung des Chlors nach, da die Umgebung im Pool zu alkalisch wird. Das Wasser kann sich dann eintrüben und oft setzt sich Kalk ab. In extremen Fällen lagern sich auch Algen ab und es können die Dichtungen der Pumpe angegriffen werden. Ein optimaler pH-Wert liegt zwischen 7.0 und 7,4.

Welche Produkte werden benötigt?

Neben den Tabs für Sauerstoff oder Chlor, die man einfach dem Pool beifügt, gibt es noch weitere sinnvolle Ergänzungen, um Infektionen durch schlechte Wasserqualität vorzubeugen. So ist es ebenfalls empfehlenswert, gelegentlich Flockmittel, auch in Tablettenform zu erhalten, in den Skimmer zu legen. Dadurch können kleine Teilchen, wie Sandkörner, im Filter besser gebunden werden.

Möchte man dann die Wasserqualität überprüfen, so geht dies am simpelsten mit kleinen Teststreifen. Dabei handelt es sich um Plastikstreifen mit speziellen Kästchen, die sich nach der Berührung mit Wasser verfärben. Durch einen Vergleich mit der aufgedruckten Skala, lässt sich ganz einfach ablesen, ob die gemessenen Werte vom Ideal abweichen. Dies ist zwar schnell und einfach, aber auch ein wenig ungenau. Sicherer ist die Verwendung eines digitalen Teststreifenmessgeräts.

Dabei werden die nassen Teststreifen in das kleine Gerät gesteckt, welches nach kurzer Zeit die genauen Werte für Chlor, Sauerstoff, pH und mehr anzeigt. Dies ist etwas kostspieliger in der Anschaffung, allerdings auch zuverlässiger. Hier kann man die Sollwerte in der Gebrauchsanleitung ablesen und mit den gemessenen Zahlen vergleichen.

Natürlich hilft es auch auf die eigne Einschätzung zu achten. Sieht das Wasser schon trüb und modrig aus oder ist es noch klar und einladend?


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