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Was tun mit dem aufblasbaren Pool im Winter?

Schneller als man denkt, geht der Sommer vorüber. Während man an heißen Tagen die Abkühlung im hauseigenen aufblasbaren Pool genossen hat, muss man sich nun Gedanken machen, wie man mit dem Pool im Winter richtig verstaut und was man dabei dringend beachten muss. Diese Fragen, sollen im Folgenden beantwortet werden.


Muss ich einen aufblasbaren Pool im Winter abbauen?

Oftmals findet man Artikel, die darüber berichten, wie man Pools winterfest macht. Dabei handelt es sich aber oft um gemauerte oder aus Beton gegossene Pools. Aufblasbare Becken müssen über die kalten Monate unbedingt abgebaut werden. Versäumt man dies, kann die Poolfolie durch den Frost beschädigt werden. Lässt man dann im nächsten Sommer wieder Wasser ein, kann es sein, dass der Pool ein Leck bekommt oder im schlimmsten Fall dem Druck des Wassers nicht mehr standhalten kann und einbricht.


Wie entleere ich meinen Pool?

Heutzutage haben viele Pools ein Ablassventil, manchmal sogar mehrere. Über diese kann man ganz leicht das Wasser ins Freie ablassen. Diese Ventile befinden sich meistens auf der Außenseite des Beckens in Bodennähe. Allerdings haben gerade kleine bis mittelgroße Pools nicht immer ein solches Ablassventil. Dann muss der Besitzer den Pool häufig mühsam mit einem Eimer leer schöpfen.

Um dies zu umgehen, kann man auch versuchen den Beckenrand einzudrücken, damit das Wasser von alleine über den Rand abfließt. Dabei sollte bedacht werden, dass man vorsichtig vorgehen muss, damit das Wasser die Poolwand nicht beschädigt. Hierbei bleibt immer ein kleiner Wasserrest übrig, den man selbst herausschöpfen muss.

 

Wem dieses Vorgehen zu unsauber ist, kann einen Schlauch zur Hilfe nehmen. Dabei wird ein ausreichend langer Schlauch mit dem einen Ende ins Wasser gelassen, während das andere Ende ins Freie oder in einen Abfluss gelegt wird. Dann wird das freie Ende kurz angesaugt, damit ein Unterdruck entsteht. So fließt das Wasser von alleine aus dem Pool. Steht das Becken erhöht, kann man es so gänzlich leeren. Steht es allerdings ebenerdig, muss man Wasserreste per Hand entfernen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin das Schlauchende mit einer sogenannten Schüttelpumpe auszustatten, damit man nicht selbst mit dem Mund ansaugen muss. Das restliche Vorgehe ist das gleiche.

Am einfachsten und auch am bequemsten ist es mit einer Tauchpumpe. Solche gibt es bereits kostengünstig für Einsteiger zu erwerben. Diese Pumpen werden bis zum Boden des Pools herabgelassen. Verbindet man sie dann mit dem Strom und schalten sie ein, kann das Wasser nahezu restlos abgepumpt werden.


Wohin mit dem Wasser?

Es bietet sich eine Verteilung auf dem eigenen Grundstück an. Dabei sollte die Fläche groß genug sein, damit nicht ein Punkt durchnässt wird. Dies kann nämlich zu Fäulnis führen. Deshalb sollte das Wasser großflächig versprenkelt werden. Der Chlorgehalt sollte niedrig sein, damit Pflanzen nicht eingehen oder beschädigt werden.

Möchte man dieses Risiko nicht eingehen, sollte man das Wasser in einen Abfluss ableiten. Eine Genehmigung ist dafür aber zwingend notwendig, da das Einlassen von Wasser ohne Absprache strafbar ist und zu Problemen in der Kläranlage führen kann.


Wie verstaue ich den Pool?

Vor der Einlagerung sollte der Pool gründlich gereinigt werden, damit sich nichts absetzt oder gar schimmelt. Hat man das Wasser über den Sommer mit Pumpe und Wasserzusätzen, wie Chlor- oder Sauerstofftabletten, sauber gehalten, ist die Reinigung sehr einfach. Es reicht oftmals, den Pool mit Wasser gründlich auszuspülen. Haben sich Algen gebildet, sollte gründlicher vorgegangen werden. Wer absolut sicher gehen will, kann das Becken auch desinfizieren.

Danach muss der Pool gänzlich trocknen, bevor er zusammengelegt wird, damit es nicht stocken kann.

Es ist empfehlenswert das Becken in einem warmen (über 6 °C) Raum zu lagern, der eine niedrige Luftfeuchtigkeit aufweist, sodass der Kunststoff des Poolrandes nicht porös wird.

 

Beherzigt man diese Hinweise, kann der Pool ohne Probleme im nächsten Sommer wieder aufgebaut und in Betrieb genommen werden.


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